Am 28. März, um 19.00 Uhr, findet das dritte Literaturtreffen für 2016 in Traunstein statt. Im Februar las Christoph Rollfinke, die sympathische Geschichte über
einen Edelpunk, den Mozarts Geschmack trifft. Sepp Obermüller trug ein Gedicht zum Thema Tierschutz vor. Robert Salger und Helmut Mooser bereicherten den
Abend musikalisch.
Das Schreiben und Lesen fördern, und zwar quer durch alle Generationen, ist Ziel des jungen Traunsteiner Vereins „Chiemgau-Autoren e.V.“. Dies hat die erste ordentliche Jahreshauptversammlung in der Rückschau auf das Vereinsjahr 2015 betont. Dass die Chiemgau-Autoren ein nach allen Seiten offener Verein zur Förderung von Literatur und Künsten sind, wurde auch durch Beschlüsse zur Beitragsordnung und zur Öffentlichkeitsarbeit unterstrichen.
Heiter-nachdenkliche Gedichte und tiefgründig literarische Reflexionen standen im Mittelpunkt beim ersten Literatentreffen der Chiemgau-Autoren im neuen Jahr.
Inge Witt startete gleich als Spontanleserin mit einer Kindheitserinnerung. Wie nahe Nostalgie und Trauma beieinanderliegen können zeigte sich in ihrem Text, in dem Lausbubenstreiche, ein Selbstmordversuch und Gewalt gegen Kinder eng verzahnt waren.
Weihnachtlich geschmückt war das Studio 16, als die Chiemgau Autoren zum letzten Autorentreff des Jahres 2015 zusammenkamen. Wieder waren einige neue Gesichter unter den gut fünfzehn Literaten und Literaturfreunden. Arnold Großegesse, der das Treffen moderierte, gab den „Neuen“ die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen.
Nach eineinhalb Jahren und einer Vereinsgründung später sind die Chiemgau Autoren von Christa Fuchs wieder ins Nuts eingeladen worden und werden voraussichtlich auch die zukünftigen Treffen wir früher im Studio 16 abhalten.
Für die Chiemgauer Autoren natürlich ein großer Gewinn, da die kleinen Lesungen auf der Kleinkunstbühne natürlich viel besser zur Geltung kamen, als im Café oder Wirtshaus.
In diesem Jahr haben sich die Chiemgau Autoren e.V. ein erstes Mal auf der Truna, der großen Gewerbeschau in Traunstein präsentiert.
Dabei gab es nicht nur aktuelle Bücher der Vereinsmitglieder und die Literaturzeitung Lizzy zu kaufen. Leser und Interessierte konnten darüber hinaus mit den Autoren über ihre Arbeit sprechen oder, wenn sie Glück hatten, sich an einem spontanen Gedicht-Vortrag von Robert Gapp erfreuen.
Das Autorenwort heute gesprochen von: Bernhard Straßer
Dürfte man auf eine einsame Insel nur Bücher von Chiemgauer Autoren oder von Schriftstellern, die über den Chiemgau geschrieben haben, mitnehmen, würde es einem keinen Fall langweilig werden. Die Literaturszene Chiemgau ist bunt und hochwertig wie nie. Egal ob Hochliteratur wie von Norbert Niemann oder Sten Nadolny, die Traunsteiner Großmeister Thomas Bernhard und Ludwig Thoma, oder die beliebten Chiemgau- und Chiemseekrimis, es ist für jedermann und jederfrau etwas dabei.
Allein die Bücher unserer Chiemgau-Autoren bieten beste Unterhaltung, es sei hier nur kurz die Frieda von Meike Krebs-Fehrmann erwähnt, die beim letzten Autorentreffen für Gesprächsstoff gesorgt hat.
Bei der diesjährigen Traunsteiner Regionalmesse Truna (7. bis 11. Oktober 2015) wird sich unser Verein „Chiemgau-Autoren“ mit kleinen Messestand (2x3 Meter) der Öffentlichkeit präsentieren. Die
Standmiete haben wir vom Messeveranstalter gesponsert bekommen. Mittelpunkt des Stands ist ein Büchertisch mit Werken aller Mitglieder, die gleichzeitig zum Verkauf angeboten werden. Aus
Platzgründen ist es voraussichtlich erforderlich, die Anzahl der Titel je Autor auf maximal zwei zu beschränken. Die endgültige Entscheidung darüber, wie viele Titel je Mitglied aufgelegt werden
können, kann erst getroffen werden, wenn alle Mitglieder ihre Bücher in die beigefügte Bücherliste eingetragen haben.
2008 hat ein VHS-Kurs in Traunstein etwas ausgelöst, das über Jahre hinweg eine kontinuierliche Entwicklung erlebt hat.
Wolfgang Schweiger hatte einen mehrwöchigen Kurs "Kreatives Schreiben" angeboten. Nach den Kursabenden traf man sich noch regelmäßig im Schnitzlbaumer am Stadtplatz. Irgendwann geht jeder Kurs zu Ende.
Eine kurze Rückmeldung zu unserem
Stammtisch am Pfingstmontag:
Trotz des Feiertags haben sich 11
Autorinnen und Autoren in der Lounge im Café Lenz eingefunden. In gemütlicher Runde haben Armena und Charlotte eigene Texte vorgelesen und Arnold hat Neuigkeiten von unserer Vereinsarbeit
mitgeteilt. Bei der Truna (Gewerbeschau in Traunstein, 8.-11.10.2015) werden die Chiemgau Autoren mit einem eigenen kostenlosen Stand vertreten sein. Vielen Dank an Robert für sein Engagement
in dieser
Sache!
Inzwischen fand die erste Arbeitssitzung des Vorstands der Chiemgau Autoren e.V. statt.
Der beliebte monatliche Stammtisch der Autoren und Literaturliebhaber wird ungeachtet dessen weiter fortgeführt. Damit Sie weiterhin auf dem Laufenden bleiben, was die Chiemgau Autoren so planen, werden wir in diesem Blog regelmäßig Infos an Sie weitergeben.
Seit Montag, den 23. März 2015 hat für den seit ca. 2008 bestehenden Autoren-Stammtisch Chiemgauer Autoren ein neues Kapitel begonnen:
In einer konstituierenden Sitzung haben sich elf Gründungsmitglieder gefunden, die sich als erste Mitglieder des zukünftigen "Chiemgau-Autoren e.V." eintrugen.
Das Autorenwort heute spricht Meike K. Fehrmann. Sie stellt Ihr Buch "Frieda" vor und erzählt, wie ihr "Demenz-Krimi" entstanden ist:
Die Entstehung von "Frieda":
Im November 2014 ist mein erster Roman „Frieda – Ein Demenz-Krimi“ erschienen. Ich habe mehrere Jahre in der stationären Altenhilfe gearbeitet und die Begegnungen mit Menschen mit Demenz als sehr besonders und bereichernd empfunden. Staunen, lachen und manchmal auch weinen – wer sich auf einen Menschen mit Demenz einlässt, begibt sich damit auch auf eine Reise zu den eigenen Werten.
Das Autorenwort spricht heute: Fred Guggenberger
Vorab: Ich habe keine Ahnung, warum ich gerade jetzt so etwas schreibe. Irgendwie ist es da und will raus. Klingt das seltsam für Sie? Nach einem Kerl, dem langweilig ist und der zu faul ist, um
aufzustehen, sich ein Bier zu holen und den Abend vor der Glotze zu verbringen? Oder irgendeinem schrägen Vertreter der Gattung Mann, der ein unglaubliches Mitteilungsbedürfnis hat und jetzt auch
noch Ihre Zeit mit seinen Überlegungen verschwendet?
Ein Buch kann noch so wundervoll geschrieben, spannend und unterhaltsam sein, wenn der Titel nicht passt, wird es von Anfang an einen schweren Stand haben. Aber wie findet man den perfekten Romantitel?
Natürlich muss man sein Buch genau kennen, nicht nur inhaltlich, sondern auch wissen: Welche Leser will ich ansprechen? Gibt der Titel die Atmosphäre des Buches wieder?
Nachdem hier bereits Tipps gegeben wurden, was die einzelnen Mitglieder in einem Autorennetzwerk beachten sollten, wird in dieser Ausgabe des „Autorenwortes“ abschließend eine Linkliste mit Tipps
und Hinweisen bezüglich Nutzung des Internets speziell für Autoren geben.
Das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber Ihr findet jede Menge Rat, wie ihr das „Rad“ idealerweise nutzt!
Im zweiten Teil seines Aufsatzes über die Möglichkeiten eines Netzwerkes beschreibt Bernhard Straßer, wie jedes Mitglied in einem Autorennetzwerk aktiv seinen großen oder kleinen Beitrag leisten kann.
In diesem Blog haben zukünftig Chiemgau Autoren die Möglichkeit, über verschiedene Themen zu berichten.
Den Anfang macht Bernhard Straßer mit seinem Aufsatz, wie ein Netzwerk, wie das der Chiemgau Autoren, mit dem Engagement der Mitglieder lebendig gestaltet werden kann. Im ersten Teil beschreibt er Möglichkeiten der Sozialen Netzwerke im Internet